GFB Pangea Festival 2022

Foivos Tsoupras kann das vierte Battle in diesem Jahr beim Tow-In im Rahmen des About You Pangea Festivals vor Jannes Thomsen und Sebastian Gux mit einem sauberen Skopu für sich entscheiden.

 

Die German Freestyle Battles waren auch in diesem Jahr und somit zum dritten Mal Teil des About You Pangea Festivals in Pütnitz. Bereits zum vierten Mal, schafften es die Organisatoren in diesem Jahr ein German Freestyle Battle Event auf die Beine zu stellen. Mit von der Partie waren neben den üblichen Verdächtigen auch drei Newcomer im Tow-In und zwar Laurens Nagel, Julian Hohenstein und Elena Dominick. Elena Dominick ging als einziges Mädel an den Start und zeigte eindrucksvoll, dass Tow-In kein reiner Männersport bleiben sollte.

Die Battler hatten im letzten Jahr schon versucht, einen Contest auf dem Saaler Bodden auszutragen, dieser wurde allerdings durch die örtliche Wasserschutzpolizei verhindert, da dem Amt keine auf dieses Format zugeschnittene Genehmigung vorlag. Das hat sich für 2022 geändert und die GFB Crew konnte wie gewünscht einen Tow-In Contest mit Jet Ski als Zugfahrzeug durchziehen.

Es lief fast reibungslos in diesem Jahr, der erste Start von Jannes Thomsen versprach viel, ein sauber rotierter Flaka Shaka… Doch es kam so, wie es kommen musste: Das Seil der Handle verfing sich im Ansaugtrakt des Jetskis. Auch eine Notoperation mit Schwimmeinlage, halfen nicht das Seil zu entfernen und nach einer knappen halben Stunde entschied sich die Crew einen Haken an den ersten Tag zu setzen.

Grünes Licht für Samstag, nach einer Pechsträhne, die scheinbar nicht abreißen wollte, setzten die Battler alles auf eine Karte. Samstag müssen alle Runs durchgezogen werden. Die Wasserwelt des Pangea Festivals füllte sich und der Jet Ski lief.

Insgesamt konnten vier Runs Pro Fahrer durchgezogen werden. Die Judges Leon Struppeck und David Weissensteiner hatten allerhand zu tun, um die Manöver gerecht und fair den Fahrern und der Fahrerin gegenüber zu bewerten.

Bereits in seinem ersten Lauf zeigte Luis Ponseti eine sauberen Burner und schraubte damit die Messlatte und den Druck ordentlich hoch. Auch bei den anderen Fahrern zeigte sich bereits eine Tow-In Routine, somit sicherte sich das gesamte Fahrerfeld mit den ersten zwei Runs die Punkte und dann wurde alles auf eine Karte gesetzt.

Jannes Thomsen ließ sich Switch hinter dem Jet Ski auf gute 60 km/h beschleunigen und drückte zum Culo ab, crashte und zeigte, dass seine Gliedmaßen einem wackelarmigen Windhosenkameraden ähneln. Keine Punkte aber ein spektakulärer Crash. Das ließ der Wahl Kieler nicht auf sich sitzen und holte in seinem letzten Run alles raus. Ein unsagbar sauberer und hoher Flaka Shaka, setzten ihn an die Spitze des Fahrerfelds. Diese Rechnung machte er allerdings ohne Tow-In Routinier Foivos Tsoupras. Foivos zeigte sein Trademark Manöver par excellence, einen extrem hohen und sauberen Skopu und setzte sich verdient in seinem letzten Run an die Spitze.

Sebastian Gux, der aufgrund eines Praktikums seinen Sommer in Kiel verbringt, zeigte beim zweiten Tow-In Contest des Jahres eine solide Performance und sprang saubere Burner 360.

Dennoch reichte es für keinen der Teilnehmer, den Skopu von Foivos zu übertrumpfen und somit sicherte sich Foivos verdient den ersten Platz vor Jannes Thomsen und Sebastian Gux. Vierter wurde Anton Munz.

Während einige Männer doch zwei Startversuche hinter dem Jet Ski benötigten, um auf Fahrt zu kommen, zeigte Elena Dominick wie es funktioniert. Die Kielerin schaffte es, jeden ihrer Starts perfekt zu timen und setzte vor wundervoller Kulisse zu Funnells an.

Alles in allem war es ein sehr gelungenes Event für die German Freestyle Battle Crew. Wir sind sehr glücklich darüber, dass Freestyle Windsurfen in Deutschland immer noch sehr gut vertreten wird und der Sport auch außerhalb der Wassersportszene wahrgenommen wird. #Neverstopplaying

Herren:
1. Foivos Tsoupras
2. Jannes Thomsen
3. Sebastian Gux
4. Anton Munz
5. Luis Ponseti
6. Laurens Nagel
7. Julian Hohenstein

Damen:
1. Elena Dominick

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